Hier wurde der rechte zentrale Schneidezahn entfernt und die Nachbarzähne sofort präpariert. Wenn man unmittelbar nach der Zahnentfernung keine Vorsorgemassnahmen trifft, wird in den folgenden Monaten der Kiefer an der Stelle schrumpfen. Der ersetzende Zahn wird nach oben hin länger sein müssen als die Nachbarzähne. Das hat eine unschöne rot-weisse Ästhetik zur Folge. Daher wurde hier nach der Zahnentfernung das „Loch“ im Kiefer mit einem Knochenersatzmaterial gefüllt und die Schrumpfung verhindert.
Der ersetzende Zahn ist ein Brückenzwischenglied, das nach oben hin genauso lang ist, wie die Brückenankerkronen auf den Nachbarzähnen. Durch die Ausformung des Zahnfleischs in der Lücke mit einer sofort angefertigten provisorischen Brücke kann hier bei der fertigen, endgültigen Brücke auch ein Fachmann nur schwer erkennen, wo ein Zahn fehlt.
Hier sieht man denselben Behandlungsfall vor der Entfernung des Schneidezahnes und vor der Präparation der Nachbarzähne.
Derselbe Behandlungsfall nach dem endgültigen Abschluss der Behandlung mit der neuen Brücke. Man erkennt die hohe Lachlinie (die Oberlippe entblösst das Zahnfleisch) und erkennt das ästhetische Risiko, das mit einer unerwünschten Schrumpfung des Kieferknochens nach der Zahnentfernung einhergeht.